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Zukünftiges - Sicheres
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Nothing is certain except death, taxes, and the ability of astronomers to predict the precise positions of celestial bodies.

Bekanntes Sprichwort, zitiert von Charles Petzold (2000) zum Venusdurchgang: www.charlespetzold.com/extras/June82004.html



Das Jahr 2016
und das das Finsternisjahr 2016. Astronomische Ereignisse von astro!nfo.

Rückblick: 2012 - 2015


Totale und ringförmige Sonnenfinsternisse der Zukunft
Sonnenfinsternisse und Mondfinsternisse von Fred Espenak.


Im Jahre 2044 wird Venus vom Mond bedeckt und Venus bedeckt Regulus
  • 01.04.2044: Venus wird durch den Mond bedeckt (21:25 - 21:40 Uhr MEZ)
  • 23.08.2044: Sonnenfinsternis über Nordamerika
  • 01.10.2044: Venus bedeckt Regulus um 22:00 Uhr UT, nicht in Mitteleuropa zu sehen.)

Sonnenfinsternis am 3. September 2081
Bitte anklicken Dies ist die nächste über Mitteleuropa sichtbare totale Sonnenfinsternis. Basel und Zürich werden an der Zentrallinie liegen. Dieses Ereignis könnte durchaus noch von einigen Veteranen der 1999er Sofi erlebt werden. Denn unter diesen Veteranen gibt es einige, die als Kind dabeiwaren, z.B. auf der Burgwiese von Ebersteinburg bei Baden-Baden.


Sonnenaufgang mit Venusdurchgang am 9. Juni 2255
243 Jahre nach dem spektakulären Sonnenaufgang am 6. Juni 2012 wird man wieder beobachten können, wie die Sonne zusammen mit der Schwarzen Venus über Gießen bzw. Alten-Buseck aufgeht. Vorher wird es noch drei weitere Venusdurchgänge geben (Kontaktzeiten in UT):

     Datum         I       II     III     IV  
 11. Dez. 2117   23:58   00:21   05:15   05:38 (In Gießen nicht zu sehen)
  8. Dez. 2125   13:15   13:38   18:24   18:48 (In Gießen bis Sonnenuntergang)
 11. Juni 2247   08:42   09:03   14:04   14:25 (In Gießen komplett zu sehen)
  9. Juni 2255   01:08   01:25   07:51   08:08 (In Gießen ab Sonnenaufgang)

Im Jahre 2600 liegt der Frühlingspunkt im Sternbild Wassermann. 
Wegen der Präzession der Erdachse läuft der Frühlingspunkt, das ist die Richtung der Sonne am Frühlingsanfang (von der Erde aus gesehen), einmal in 26000 Jahren durch alle Sternbilder des Tierkreises. Diese Periode heißt "Platonisches Jahr".
500 v.Chr. lag der Frühlingspunkt im Sternbild Widder und heute liegt er noch im Sternbild Fische. Das Wort Präzession geht auf Hipparchos von Nikaia (100 v.Chr.) zurück. Hipparchos war aufgefallen, daß die Sterne in hundert Jahren um rund ein Grad ekliptaler Länge zunehmen.


Sonnenfinsternis am 21. Juli 2726
An diesem Tag wird man im heutigen Mittelhessen eine totale Sonnenfinsternis beobachten können.Ob auch die Stadt Gießen in der Totalitätszone liegen wird, kann noch nicht genau berechnet werden. Sicher ist aber, daß am 21. Juli 2726 irgendwo in Mittelhessen eine totale Sonnenfinsternis zu beobachten sein wird und daß es vorher, d.h. in der Zeit von 2000 bis 2725, über Gießen keinerlei totale Sonnenfinsternis geben wird. Wenn am 21. Juli 2726 die Stadt Gießen im Kernschattenbereich liegen sollte, so könnte es eine Gemeinsamkeit mit einem Schauplatz der 1999er Finsternis geben, denn auch die Wiese des 11. August bei Ebersteinburg könnte noch in diesem Kernschattenbereich liegen. Die folgenden vier Bilder zeigen den Finsternispfad der totalen Sonenfinsternis am 21. Juli 2726, berechnet von den PC-Astronomieprogrammen SkyMap und Guide, sowie vom Online-Programm www.calsky.com und die globale Karte des Finsternispapstes Fred Espenak:

Bitte anklicken
SkyMap Pro 11.
Totalität in Gießen:
Beginn:13:28:58 MESZ
Ende:  13:30:43 MESZ

Bitte anklicken
Guide 8.
Totalität in Gießen:
Beginn: 13:30:41 MESZ
Ende:    13:34:00 MESZ

Bitte anklicken
CalSKY:
Keine Totalität in Gießen.

Bitte anklicken
Fred Espenak:
Total and Annular Solar Eclipse Paths 2721-2740




Im Jahre 14000 ist Wega Polarstern.
Wegen der Präzession der Erdachse beschreibt der Himmelsnordpol im Laufe von 26000 Jahren einen Kreis. Um 14000 wird der Stern Wega in der Nähe des Himmelsnordpols liegen.


Im Jahre 100 000 sieht der Große Wagen anders aus.
Der vordere Deichselstern Benetnasch und der hintere obere Kastenstern Dubhe gehören nicht zum Bewegungssternhaufen der anderen fünf Sterne. Dieser Sternhaufen wird "Bärenstrom" genannt. Benatnasch und Dubhe bewegen sich in andere Richtungen. Deswegen werden die Menschen in etwa 100 000 Jahren den Großen Wagen verzerrt sehen:


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Die folgenden Vorhersagen sind nicht mehr sicher.
Sie sind nur noch wahrscheinlich oder spekulativ.


In 100 Millionen Jahren wird die Sonne das Leben auf der Erde zerstören. 
Wenn die Sonne zu einem Roten Riesen wird, bläht sie sich auf. Ihre Oberfläche wird riesig, zugleich schrumpft jedoch ihr Kern, wie der britische Sonnenforscher Douglas Gough von der Universität Cambridge erklärt: "Die Sonne wird wahrscheinlich Venus und Merkur verschlingen - bis zur Erde wird sie wohl nicht kommen, obwohl wir uns da nicht hundertprozentig sicher sind. Aber sie wird ein enormes rotes, glutheißes Objekt am Himmel". Wann das sein wird, ob in einer oder erst in drei Milliarden Jahren, darüber streiten sich gegenwärtig die Forscher.
Doch schon vorher wird die Sonne bereits so heiß sein, dass sie das Leben auf der Erde zerstören wird: Bereits in 100 Millionen Jahren, so neueste Berechnungen der NASA, wird sich bereits der Kohlendioxidgehalt der Luft dramatisch verändern. Pflanzen und Tiere bekommen Probleme, sich der neuen Atmosphäre anzupassen. Ihre und unsere Existenz auf der Erde wird dadurch an ihre Grenzen stoßen. "Später werden sich die Ozeane erwärmen und verdunsten", beschreibt NASA-Forscher Chris McKay die weitere Zukunft der Erde. Die Atmosphäre erhitzt sich. Es bildet sich eine dicke Wolkendecke wie auf der Venus, und darunter wird sich die Hitze stauen. "Nach und nach verwandelt sie sich also in einen ziemlich ungemütlichen Ort. " Schon gibt es Gedankenspiele von Nasa-Forschern, mit Hilfe von Kometen die Bahn der Erde so zu ändern, dass sie den ansteigenden Temperaturen der Sonne entflieht. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass wir uns dringend einen anderen Platz suchen müssen.

In etwa fünf Milliarden Jahren wird die Erde verdampfen.
In etwa fünf Milliarden Jahren wird sich die Sonne zu einem roten Riesenstern aufblähen - was wird dann aus der Erde? Neue Modellrechnungen eines polnischen und eines belgischen Astronomen zeigen nun, dass unser Planet vermutlich in die Sonne stürzen und dort verdampfen wird. Es gebe lediglich eine kleine Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Erde die turbulenten Ereignisse am Lebensende der Sonne übersteht, so die Forscher.
Bisherige Berechnungen der Endphase unseres Sonnensystems hatten zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt: Während einige Astronomen voraussagten, dass sich die Erde von der Sonne entfernt und so überlebt, sahen andere Wissenschaftler sie im sich aufblähenden Zentralgestirn verschwinden.
Das Schicksal der Erde hängt nicht nur davon ab, wie weit die Sonne sich genau ausdehnen wird. Auch andere Faktoren spielen eine Rolle. So wird die Sonne einen Teil ihrer äußeren Hülle ins All abstoßen - dadurch wird ihre Schwerkraft geringer und die Bahnen der Planeten wandern nach außen. Andererseits wird die Erde sich durch die dünne Gashülle des roten Riesensterns bewegen und deshalb durch Reibungskräfte abgebremst werden - so wandert sie also nach innen, auf die Sonne zu.
In der jetzt im Fachblatt "Icraus" veröffentlichten Untersuchung berücksichtigen die Astronomen erstmalig einen weiteren Effekt, die so genannte Gezeitenreibung. So wie der Mond Flutberge auf der Erde erzeugt, wird auch die Erde einen kleinen Flutberg auf der aufgeblähten Sonne erzeugen - und dadurch Bahnenergie verlieren. Auch dieser Effekt führt also zu einer Annäherung an die Sonne. Und das gibt nach Meinung der beiden Forscher den Ausschlag dafür, dass die Erde keine Überlebenschance hat: Auf einer spiralförmigen Bahn wird sie in die Sonne stürzen und schließlich verdampfen.

Quelle (9. Mai 2001):   http://www.morgenwelt.de/news/98940104250380.shtml


Spekulationen über das Ende der Zeit:

...bis nach 10100Jahren schließlich die supermassereichen Schwarzen Löcher zerstrahlen... In den darauffolgenden Äonen von Jahren geschieht fast nichts mehr, im Universum wird es extrem langweilig...
Die Zeit hört allmählich auf zu existieren. Das Universum strebt der zeitlosen Phase der Ewigkeit zu.   ("Himmelsjahr 2000")


© 10. April. 2001 (Upd.: 23.12.2015)  by Josef Gräf,   Zukünftiges - Sicheres