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Am 31. Mai 2003
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Wenn...
Wenn keine Wolken sind *, dann bietet die Sonne um 5:25 Uhr MESZ diesen Anblick:
* Gießen, den 31. Mai 2003: Es waren Wolken. Wie selbstverständlich.
Es waren nicht nur Wolken, sondern in Richtung Nordosten und Osten tobte
ein heftiges Gewitter, so dass wir von Lüli aus den Sonnenaufgang nicht sehen konnten.
Wir sahen nur nur die letzten 15 Minuten der Finsternis.
Der Satz "Wenn keine Wolken sind..." und die nachfolgenden Texte waren am 12. Januar geschrieben
worden.
Die Berechnungen waren ziemlich genau gewesen, wie sich der Autor am 30. Mai 2003 um
5:26 Uhr überzeugen konnte: Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich die gerade aufgegangene
Sonne fast exakt über der für den nächsten Tag vorhergesagten Stelle des Altenbusecker Waldes. (jg)
Blick auf die Stadt Gießen mit Sonnensichel im Hintergrund.
Links von der Sonnensichel ragt der Turm der Bonifatiuskirche heraus, ganz rechts der Funkturm der US Army.
Im Hintergrund liegt das Dorf Altenbuseck, im Vordergrund Allendorf.
Das Digital-Photo wurde am 11. Januar 2003 vom Autor am Beobachtungsort (s.u.) aufgenommen.
Nachträglich wurde die Sonnensichel an den bewaldeten Horizont bei 54° in das Photo einmontiert.
Das Rapsfeld ganz im Vordergrund wird im Mai 2003 in voller Blüte stehen.
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Das gilt für folgenden Beobachtungsort:
Das Zeichen X (unten) bezeichnet
den Beobachtungsort oberhalb des Fluglatzes Lützelinden (50,5385°
Nord / 8,5850° Ost / 250m ü.d.M.). Dieser Beobachtungsort wird
im folgenden Lüli genannt.
Nachtrag: Lüli in Google Maps.
Von Lüli aus gesehen, berührt die Sonne mit ihrem unteren
Rand gerade noch den Horizont um 5:25 Uhr in der Richtung 53°50'
(Norden=0°, Osten=90°). Dieses Ereignis wird im folgenden Horizontberührung
genannt.
Die Werte 5:25 Uhr und 53°50' wurden folgendermaßen ermittelt bzw. geschätzt:
Das Astronomieprogramm SKYMAP8 liefert für die Horizontberührung
den Zeitpunkt 5:24:12 Uhr MESZ und die Richtung 53°41' zum Beobachtungsort
50,54°N/8,59°Ost/250m bei 10°C und 1013 mBar (Refraktion ~ 35').
Hierbei gibt es folgende Ungenauigkeiten:
1. In den Berechnungen wird der sogenannte scheinbare Horizont
(bezieht sich auf die durch das Auge des Beobachters gelegte Tangentialebene) angenommen
und nicht der durch das Gelände geprägte natürliche Horizont.
2. Die Refraktion von 35' ist nur ein Mittelwert. Sie bezeichnet die Lichtbrechung
aufgrund atmosphärischer Bedingungen. Wegen der Refraktion sehen wir schon die komplette, etwa
30' große Sonnenscheibe, auch wenn sie sich noch knapp unterhalb des
Horizontes befindet.
Wegen der beiden Ungenauigkeiten müssen wir die Uhrzeit der Horizontberührung schätzen.
Eine vorsichtige Schätzung ist 5:25 Uhr. Um 5:25 Uhr hat der unterste Punkt des Sonnenrandes
den Richtungswinkel 53°50'.
Die Strecke zwischen dem X
und der Stadt Homberg/Ohm,
welche in Sonnenaufgangsrichtung (54°) liegt, hat folgendes Höhenprofil :
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Die Phasen der partiellen Sonnenfinsternis von Lüli aus gesehen
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Die folgenden Grafiken wurden mit Hilfe der Astronomiesoftware GUIDE8 erstellt.
Die Zeitangaben wurden mit SKYMAP8 verglichen.
Eine Ungenauigkeit ergibt sich aus der Schätzung "5:25 Uhr"
für die oben definierte Horizontberührung.
Diese Ungenauigkeit ist aber nicht größer als eine Minute.
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Ein Rückblick: Die partiell verfinsterte Sonne über der Burg Vetzberg am 10. Mai 1994
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Das Bild wurde am Abend des 10. Mai 1994 aufgenommen.
Beobachtungsort: Turm der Burg Gleiberg.
Kamera: Eine MINOX GT-E aus Heuchelheim.
Foto: Copyright © 10. 5. 1994 by Josef Gräf - zur Vergrößerung klicken Sie bitte auf das Bild.
Das obige Bild wurde vom Papier-Foto abgescannt.
Das geht besser, wenn man es direkt vom Negativ abscannt, siehe hier.
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